Die häufigen Besuch von Marisa und Mario Merz in Zürich, vorab in den 70er und 80er Jahren, wurden jeweils zum aussergewöhnlichen Ereignis. Genauso gilt dies für unsere Besuche in Turin und Mailand. Unsere merkwürdige Freundschaft war intensiv und fordernd.
Doch wäre es verfehlt zu meinen, dass das Resultat dieser Begegnungen regelmässige Ausstellungen in der Galerie gewesen wäre. Es brauchte viele Wege und Umwege um eines oder mehrere Werke bei uns zeigen zu können.
Doch bleiben die Ausstellungen von 1977 «vento preistorico delle Montagne Gelate» und 1979 «irritabile irritato» unvergesslich.
Der «Merz-Raum», der ab dem 22. Februar zu sehen ist, ist gleichermassen Hommage und Erinnerung.
6. Dezember 2018 bis 9. Februar 2019
Eigentlich ist es richtig zu sagen, dass die fünfzig Jahre Ausstellungsgeschichte der Annemarie Verna Galerie mit einem starken Bezug zu Italien, seiner frühen und seiner damals aktuellen Avantgarde beginnt: Lucio Fontana, Piero Manzoni und vor allen anderen mit dem 1903 geborenen Maestro Antonio Calderara.
Bis zu seinem Tod im Jahre 1978 fanden zahlreiche Ausstellungen statt, und die Freundschaft, die Verehrung und der Respekt, die sich mit dieser wunderbaren Künstlerpersönlichkeit verbanden, sind tragende Elemente, welche den ersten zehn Jahren der Galeriehistorie Sinn und Atmosphäre verleihen. Vierzig Jahre sind seit Antonio Calderara's Tod vergangen. Eine kleine Gruppe von Werken ist dazu angetan, dies in Erinnerung zu rufen.
Giorgio Griffa, 1936 geboren, war vor allem in den siebziger und frühen achtziger Jahren mit vielen Ausstellungen in Zürich in unseren Galerieräumen präsent. Seine unverwechselbare Leistung, seine Basisarbeit mit den Möglichkeiten und mit den Bausteinen der Malerei, ermöglichte die Überführung einer Konvention in eine spannende und aktuelle Gegenwart. Fünf grossformatige Aquarelle und Tuschzeichnungen von 1972 bis 1977 zeigen dies auf exemplarische Weise.
29. September bis 24. November 2018
Unsere Freunde und die Werke der Künstler, denen die Galerie seit vielen Jahren verbunden ist, zusammenzuführen, ist unsere schönste Aufgabe.
In diesen Wochen bieten die Galerieräume einen stimmigen Parcours durch einen gewichtigen Teil unseres Programms.
Im Eingangsbereich findet eine intime Konversation statt zwischen Arbeiten von Andreas Christen, Richard Francisco, Jerry Zeniuk und Glen Rubsamen.
Der erste grosse Galerieraum ist der Präsentation einer Skulptur sowie Zeichnungen von Fred Sandback gewidmet.
Dann folgen in den zwei kleineren Räumen Werke und Werkgruppen von Joseph Egan, Ree Morton und Richard Tuttle sowie James Bishop, Giulio Paolini und Robert Mangold.
Im zweiten grossen Galerieraum ist ein grosszügiges Ensemble mit Werken von Sylvia Plimack Mangold und Robert Mangold zu sehen.
Am Samstag dem 20. Oktober wurde eine umfangreiche neue Publikation zu den Malereien auf Papier von James Bishop vorgestellt.
Sol LeWitt (1928–2007)
A Wall Drawing Retrospective
Yale University Art Gallery and Williams College Museum of Art
16. November 2008 – 2033
Richard Tuttle
50 Years of Collaboration
25. September bis 30. November 2024
Glen Rubsamen
The Petrified Forest
Herausgeber: Glen Rubsamen
INSIGHT #3 beleuchtet das zeichnerische Werk von Fred Sandback anhand von drei Beispielen aus den Jahren 1974 und 1982.
Rita McBride, Momentum,
Dia Beacon, Beacon, NY
1. Juli 2023 bis Januar 2025
Ree Morton with Natalie Häusler,
To Each Concrete Man, Kunstmuseum Bochum
11. Oktober 2024 bis 23. Februar 2025
Sol LeWitt (1928–2007)
A Wall Drawing Retrospective
Yale University Art Gallery and Williams College Museum of Art
16. November 2008 – 2033