SOL LEWITT, Wall Drawing – Structure – Gouaches
Sol LeWitt, geboren 1928 in Hartford, Connecticut, und die Annemarie Verna Galerie verbindet eine lange und kontinuierliche Zusammenarbeit. 1975 wurden Werke des amerikanischen Künstlers erstmals in einer Einzelausstellung in den Räumen der Galerie gezeigt. Es folgten viele weitere Einzelpräsentationen, die alle Schaffensbereiche vor-
stellten: Wall Drawings, Strukturen, Arbeiten auf Papier.
Zwischen 1969 und 1973 wurden wichtige theoretische Texte von Sol LeWitt publiziert. Kurze, prägnante Statements machten deutlich, dass er die Grundlagen und Bedingungen künstlerischer Tätigkeit neu zu formulieren vermochte. Die Wirkung und der Einfluss der «Sentences on Conceptual Art» von 1969 beispielweise, kann kaum überschätzt werden. Der Künstler wurde als Vertreter einer rigorosen neuen Methode gesehen, das Werk oftmals als streng und reduktionistisch gedeutet. Seine Retrospektive im Museum of Modern Art, New York 1978, rückte das Werk in ein anderes Licht. Die radikale Methode erzeugte Kunst, welche durch ihren visuellen Reichtum bestach.
Eine umfassende Werkschau, die zwischen Februar 2000 und Februar 2001 in San Francisco, Chicago und New York gezeigt wurde, feierte ein aussergewöhnliches Lebenswerk: Eine Kunst, die sich als grosszügige Setzung versteht, ihrer Unabhängigkeit und Eigengesetzlichkeit verpflichtet. Die Werke, Werkfamilien, Werkgruppen ergänzen und vervollständigen sich immer wieder zu einem Ganzen, das seine Grenzen stets auszuweiten vermag.
Ein «Wall Drawing», das erstmals in Zürich zur Ausführung gelangt, setzt den Hauptakzent in der Ausstellung, die bis September in der Galerie zu sehen ist. Eine neue, dreidimensionale Arbeit verweist auf die Kontinuität im Schaffen des Künstlers. Es ist dies eine feingliedrige ’Structure‘, die vielfältige Ein-und Durchblicke anbietet. Die in diesem Jahr entstandenen Gouachen zeigen, wie wichtig für Sol LeWitt die Arbeit im Studio stets geblieben ist.
Vom 13. bis 18. Juni findet die Art 32 Basel statt. Unsere Galerie befindet sich wiederum im Erdgeschoss in der Halle 2.0, Stand K5. Im Sektor Art Unlimited präsentieren wir in Zusammenarbeit mit der Mai 36 Galerie, Zürich, und Alexander und Bonin, New York, «Arena Seating» und «Stairs Gentle» von Rita McBride.
An unserem Stand werden Sie in ausstellungsmässiger Präsentation Werke der folgenden Künstler sehen:
James Bishop, Andreas Christen, Joseph Egan, Dan Flavin, Richard Francisco, Donald Judd, Sol LeWitt, Robert Mangold, Rita McBride, Mario Merz, Ree Morton, Giulio Paolini, Sylvia Plimack Mangold, David Rabinowitch, Glen Rubsamen, Fred Sandback, Richard Tuttle, Robert Wilson, Jerry Zeniuk.
Richard Tuttle
50 Years of Collaboration
25. September 2024 bis 21. Februar 2025
Richard Tuttle
Complete Interviews 1970–2022
Editiert und mit einem einführenden Interview von Dieter Schwarz
Glen Rubsamen
The Petrified Forest
Herausgeber: Glen Rubsamen
INSIGHT #3 beleuchtet das zeichnerische Werk von Fred Sandback anhand von drei Beispielen aus den Jahren 1974 und 1982.
Rita McBride, Momentum,
Dia Beacon, Beacon, NY
1. Juli 2023 bis Januar 2025
Ree Morton with Natalie Häusler,
To Each Concrete Man, Kunstmuseum Bochum
11. Oktober 2024 bis 23. Februar 2025
Sol LeWitt (1928–2007)
A Wall Drawing Retrospective
Yale University Art Gallery and Williams College Museum of Art
16. November 2008 – 2033